Geschichtliche Sehenswürdigkeiten

  • Spätgotische Pfarrkirche aus dem Jahr 1147

Kirche hoch für HPDer Sage nach wollten die Bewohner dieser Gegend ihr Gotteshaus dort errichten, wo heute der "Stefanstritt" zu sehen ist. Der Teufel verhinderte diese Absicht, indem er, was tagsüber gebaut wurde, in der Nacht zerstörte. Da erschien eines Tages den Bauleuten der heilige Stephanus, nahm eine Zimmermannsaxt und warf sie hoch über die Baumwipfel hinweg. Den Standort des Heiligen zeigt sein Fußabdruck auf einem Stein. Am Fundort des Beiles wurde auf Geheiß des heiligen Stephanus die Kirche erbaut und ihm geweiht.

       

 

 

 

  • Erdställe beim Gruber, Reisinger und Genghofer    

Erdställe gehören zu den historischen Raritäten. Sie waren Zufluchts- und Versteckmöglichkeiten bei Überfällen oder Plünderungen. 

 

  • Drudenstein/Wendenstein

Erzählung:Wendenstein
Am Wendenstein oder (oberer) Drudenstein genannt (860 m) sollen die heidnischen Urbewohner Menschenopfer dargebracht haben, deren Seelen in verschiedener Gestalt „einher huschten“ und Böses verkündeten. Der Stein wird im Volksmund auch „Wendenstein“ genannt, und bis in die Zeit unserer Eltern als Wendenstein gebraucht. „Wenden“ heißt, abwenden von Krankheiten durch besprechen mit bestimmten Worten und Zeichen.

Der Wendenstein muss für St. Stefan am Walde seit jeher eine sehr große Bedeutung gehabt haben, da dieser sogar bei Gutscheinen aus dem Jahre 1920 als Motiv gedient hat. Im Gegensatz zur heutigen Zeit, lag der Wendenstein jedoch damals „unbewachsen“ am Scheitel des Pürwaldes – hoch oben von allen Seiten frei und monumental sichtbar.

 

 

  • Teufelssitz

Ein Steingebilde im Pürwald, das einem Lehnstuhl gleicht, wird Teufelssitz genannt. Die Sage erzählt folgende Geschichte:

Als einst die Fuhrleute mit ihren schwer beladenen Wagen nach Böhmen fuhren, bedurfte es zur Überwindung der großen Steigung durch den Pürwald eines Vorspanns. Ein Fuhrmann, der das steile Wegstück nach St. Stefan hinauf fahren wollte, musste oftmals rasten und kam nur sehr mühsam weiter. Als alle erschöpft waren, schlug er wild umher, fluchte und rief den Teufel zu Hilfe. Der Teufel erhörte ihn und half ihm über die Anhöhe. Froh darüber, mit heiler Seele davon gekommen zu sein, schwor er sich, diesen Weg nie mehr zu benützen. Der Teufel wartet Nacht für Nacht auf den Fuhrmann, aber der kam nie wieder.

 

  • Brunnen im „Moargarten“

Diese Brunnenanlage im „Moargarten“ nimmt Bezug auf das Gemeindewappen.

 

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Teufelsitz                                                                                              Brunnen im "Moargarten"