Erzählung:
Am Wendenstein oder (oberer) Drudenstein genannt (860 m) sollen die heidnischen Urbewohner Menschenopfer dargebracht haben, deren Seelen in verschiedener Gestalt „einher huschten“ und Böses verkündeten. Der Stein wird im Volksmund auch „Wendenstein“ genannt, und bis in die Zeit unserer Eltern als Wendenstein gebraucht. „Wenden“ heißt, abwenden von Krankheiten durch besprechen mit bestimmten Worten und Zeichen.
Der Wendenstein muss für St. Stefan am Walde seit jeher eine sehr große Bedeutung gehabt haben, da dieser sogar bei Gutscheinen aus dem Jahre 1920 als Motiv gedient hat. Im Gegensatz zur heutigen Zeit, lag der Wendenstein jedoch damals „unbewachsen“ am Scheitel des Pürwaldes – hoch oben von allen Seiten frei und monumental sichtbar.
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4170 St. Stefan am Walde
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